BASILIKUM – EIN KÖNIGLICHES KRAUT

Was ist Basilikum?

Der Name Basilikum kommt aus dem Griechischen und bedeutet „königliche Heilpflanze“. Deshalb wird sie im deutschsprachigen Raum auch oft als „Königskraut“ oder „Königsbalsam“ bezeichnet. Botanisch betrachtet gehört Basilikum zur Familie der Lippenblütler und ist mit Kräutern wie Rosmarin und Salbei verwandt. Die Gattung Basilikum weist mehr als 60 Arten auf. Basilikum blüht weiß bis rötlich und kann bis zu 50 cm hoch werden. Die Blütezeit ist von Juni bis Juli, in der das Kraut als gute Bienen- und Hummelweide dient. Das königliche Kraut hat große, kräftig-grüne Blätter, die in der Mitte leicht nach oben gewölbt sind. Die ätherischen Öle sorgen für das einzigartige Aroma, welches frisch süß-würzig schmeckt und eine leicht pfeffrigen Note hervorweist. Die Blätter werden meist in frischer oder getrockneter Form verwendet. Bei der Trocknung verliert der Basilikum jedoch etwas an Aroma.

Woher kommt Basilikum?

Ursprünglich kommt Basilikum aus Vorderindien, wo die Pflanze als heilig galt und bei religiösen Zeremonien verwendet wurde. Bereits im 12. Jahrhundert gelang das beliebte Gewürzkraut nach Mitteleuropa und wurde vor allem in Italien kultiviert.

Wo wächst Basilikum?

Die größten Anbaugebiete findet man im gesamten Mittelmeergebiet sowie in Indonesien, Ungarn und Asien. Dort wird er im Gewächshaus oder im Freiland angebaut. Dabei benötigt das Kraut möglichst viel Licht und Wärme: Je mehr Sonne Basilikum abbekommt, desto intensiver ist das Basilikum-Aroma! Temperaturen unter 10°C können bereits zu Frostschäden führen. In der Regel wird Basilikum hierzulande aufgrund der Wetterbedingungen einjährig kultiviert. In natürlicher Umgebung jedoch mehrjährig.

Wofür verwendet man Basilikum?

Hauptsächlich wird Basilikum für die mediterrane Küche verwendet. Das bekannteste Gericht mit Basilikum ist Caprese (Tomate-Mozzarella). Durch die pfeffrige Note kann Basilikum auch gut als Pfefferersatz eingesetzt werden. Das königliche Kraut schmeckt v. a. zu Salaten, Suppen, Saucen, Gemüse, Fisch und Fleisch. Besonders gut passt es allerdings zu Speisen mit Tomaten oder Zucchini. Da die Aromastoffe nach dem Erhitzen beinahe vollständig verloren gehen, wird Basilikum erst nach dem Kochen beigefügt.

In der Volksmedizin gilt das Kraut als beruhigend auf das Nervensystem. Zudem wirkt Basilikum verdauungsfördernd und wird bei Magenbeschwerden und Appetitlosigkeit empfohlen. Zerriebene frische Blätter haben eine antibakterielle Wirkung und der Basilikumtee kann bei Völlegefühl oder Monatsbeschwerden eingesetzt werden.

Quelle: www.raps.at/de/gewuerzlexikon/basilikum/

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