Kornblumen – das dekorative Getreideunkraut

Was ist eine Kornblume?

Die Kornblume gehört zur Gruppe der Korbblütler und trägt blau bis violette Blütenkörbe. Sie erreichen Wuchshöhen zwischen 40 und 90 cm und blühen zwischen Mai und September. Die Blätter der Kornblume unterscheiden sich von unten nach oben. Im oberen Bereich sind die Blätter meist schmal, ganzrandig und größer, während die unteren Blätter eingeschnitten bis leicht gesägt sind. Zudem haben die Blätter der Kornblume eine auffällige Blattbehaarung, die sich flaumig anfühlt. Die Blütenkörbe bestehen meist aus etwa 30 Röhrenblüten und den deutlich gefärbten Hüllblättern im Zentrum.

Woher kommt die Kornblume?

Man vermutet, dass die Pflanze mit den markanten blauen Blüten durch den Menschen aus dem Mittelmeergebiet nach Mitteleuropa gelangt sei. Dort hat sie sich auf natürlichem Weg in nördliche und östliche Richtung ausgebreitet. Das Vorkommen der Kornblume lässt sich grob auf Europa und Westasien zusammenfassen.

Wo wachsen Kornblumen?

Kornblumen wachsen häufig in der Nähe bzw. am Rand von Getreidefeldern, wodurch auch der Name des Getreideunkrauts zu erklären ist. Sie bevorzugen sonnige, offene und eher nährstoffarmen Orte mit humosen und durchlässigen Boden. Da die Kornblume ein Kaltkeimer ist, werden sie meist zwischen März bis April ausgesät. Heute findet man die Kornblume immer häufiger in Parks oder als Zierpflanze in Blumenbeeten.

Wofür verwendet man Kornblumen?

In der Küche werden ausschließlich die Blüten der Kornblume verwendet. Hierbei werden die essbaren Blüten meist zur Dekoration eingesetzt. Die kleinen Einzelblüten haben ein leicht würziges Aroma, wohingegen die Blütenkelche durch die zahlreichen Bitterstoffe sehr bitter schmecken. Häufig werden Kornblumenblüten auf Desserts, Kuchen oder Wildkräutersalaten verwendet. Außerdem werden sie gerne als farbliche Nuance für Gewürze und Gewürzmischungen genutzt.

Auch in der mittelalterlichen Pflanzenheilkunde spielte die Kornblume eine wichtige Rolle. Sie galt als universelle Heilpflanze für äußerliche und innerliche Beschwerden und wurde häufig für Fieber, schlecht heilende Wunden oder Insektenbisse verwendet. Heute verwendet man jedoch spezialisiertere Kräuter, die ein besseres Wirkungsspektrum abdecken.

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