Majoran – das Wurstkraut mit Kultur

Was ist Majoran?

Majoran gehört zur Familie der Lippenblütler und kann bis zu 50 cm hoch werden. An den drahtig und verästelten Stängeln wachsen kleine glatte, ovale Blätter. Geerntet wird frischer Majoran in den Warmen Sommermonaten, wobei man die Pflanze bei Minustemperaturen eher ins Haus holen sollte. Majoran ist würzig und enthält eine leicht süßliche Nuance. Die ätherischen Öle sind für sein feines und blumiges Aroma verantwortlich.

Woher kommt Majoran?

Majoran ist schon seit der Bronzezeit bekannt und gilt somit als Kraut mit Kultur. Damals wurde er als Tabak-Ersatz verwendet. Später in der Antike was Majoran das Symbol für Glückseligkeit und Liebesglück. Daher verwendeten sogar die Brautpaare in Griechenland Majorankränze als Dekoration. Ursprünglich kommt das Kraut aus Anatolien. Heute wird Majoran im gesamten Mittelmeergebiet sowie in Europa angebaut.

Wo wächst Majoran?

Majoran ist ein sonnenliebendes Kraut. Dadurch gedeiht es im warmen Mittelmeergebiet mehrjährig und in Europa einjährig. Der Majoran wird in Feldwirtschaft kultiviert und gehört mit einer Anbaufläche von rund 600 Hektar in Deutschland zu den bedeutendsten Gewürzpflanzen, die hierzulande angebaut werden können. Majoran gedeiht als krautartige Pflanze, kann aber auch strauchartig wachsen und ist außerdem sehr häufig in Heimgärten aufzufinden.

Wofür verwendet man Majoran?

Traditioneller Weise verwendet man Majoran für Kartoffelgerichte, Suppen und Saucen. Auch aus der Wurstproduktion ist Majoran nicht mehr wegzudenken. Sein volles Aroma wird durch das Mitkochen entfaltet. Bei mediterranen Gerichten ist darauf zu achten Majoran nicht gleichzeitig mit Oregano zu verwenden. Obwohl die beiden Kräuter verwandt sind, vertragen sie sich geschmacklich überhaupt nicht miteinander. Stattdessen sorgt Majoran mit Thymian oder Rosmarin für ein sonniges Flair auf den Tellern.

Majoran soll sich positiv auf die Verdauung auswirken und gilt somit als magenstärkendes Kraut. Deshalb wird er oft bei fetthaltigen Gerichten wie Gans oder Schweineschmalz als Würzung zugegeben. Zusätzlich wirkt eine Salbe aus Majoran Blähungen entgegen.

Viele leckere Rezepte mit Majoran finden Sie unter: https://www.myrazept.de/

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